Überraschung, Überraschung: Zu den Nominierten des diesjährigen »Preis der Leipziger Buchmesse« zählt die 29-jährige Freiburger Schriftstellerin Lisa Kränzler, die für ihren zweiten Roman »Nachhinein« nominiert wurde. Kränzlers Lesung beim letztjährigen Bachmann-Preis war eine einzige Freude, weswegen wir ihr und dem Verbrecher Verlag unsere acht Daumen kräftig drücken.

Außerdem nominiert in der Kategorie Belletristik: Ralph Dohrmann (»Kronhardt«), Birk Meinhardt (»Brüder und Schwestern«), David Wagner (»Leben«) und Anna Weidenholzer (»Der Winter tut den Fischen gut«).

In der Kategorie Sachbuch/Essayistik: Götz Aly (»Die Belasteten: >Euthanasie< 1939-1945. Eine Gesellschaftsgeschichte«), Kurt Bayertz (»Der aufrechte Gang: Eine Geschichte des anthropologischen Denkens«), Hans Belting (»Faces: Eine Geschichte des Gesichts«), Helmut Böttiger (»Die Gruppe 47: Als die deutsche Literatur Geschichte schrieb«) und Wolfgang Streeck (»Gekaufte Zeit: Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus«).

In der Kategorie Übersetzung: Eva Hesse (»Die Cantos« aus dem Englischen von Ezra Pound), Maralde Meyer-Minnemann (»Der Archipel der Schlaflosigkeit« aus dem Portugiesischen von António Lobo Antunes), Alexander Nitzberg (»Meister und Margarita« aus dem Russischen von Michail Bulgakow), Claudia Ott (»101 Nacht« aus dem Arabischen und erstmals ins Deutsche übertragen) und Andreas Tretner (»Briefsteller« aus dem Russischen von Michail Schischkin).

Die Preisvergabe findet am 14. März im Rahmen der Leipziger Buchmesse statt. Insgesamt ist der Preis mit 45.000 Euro dotiert.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.