Die Leipziger Buchmesse naht und damit der einhergehende notorische Preis. Letztes Jahr wurde David Wagners »Leben« zu Recht abgefeiert. In diesem Jahr sind die Vorzeichen anders, gefährlich:
Martin Mosebach ist mit seinem wellenschlagenden Roman »Das Blutbuchenfest« nominiert.
Umso mehr drücken wir dem Debütanten Fabian Hischmann und seinem Roman »Am Ende schmeißen wir mit Gold« die Daumen, wie auch Saša Stanišić für »Vor dem Fest«.
Die Nominierten im Überblick:
Belletristik
Fabian Hischmann:
»Am Ende schmeissen wir mit Gold«
Per Leo:
»Flut und Boden: Roman einer Familie«
Martin Mosebach:
»Das Blutbuchenfest«
Katja Petrowskaja:
»Vielleicht Esther«
Saša Stanišić:
»Vor dem Fest«
Sachbuch/Essayistik
Diedrich Diederichsen:
»Über Pop-Musik«
Jürgen Kaube:
»Max Weber: Ein Leben zwischen den Epochen«
Helmut Lethen:
»Der Schatten des Fotografen«
Barbara Vinken:
»Angezogen: Das Geheimnis der Mode«
Willemsen, Roger:
»Das Hohe Haus: Ein Jahr im Parlament«
Übersetzung
Paul Berf:
übersetzt aus dem Norwegischen von Karl Ove Knausgård: »Spielen«
Robin Detje:
übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von William T. Vollmann: »Europe Central«
Ursula Gräfe:
übersetzt aus dem Japanischen von Haruki Murakami: »Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki«
Hinrich Schmidt-Henkel:
übersetzt aus dem Französischen von Denis Diderot: »Jacques der Fatalist und sein Herr«
Ernest Wichner:
übersetzt aus dem Rumänischen von Varujan Vosganian: »Buch des Flüsterns«