Erstmals für größeres Aufsehen sorgte er mit der Erzählung »Diesseits des Van-Allen-Gürtels«, die 2004 beim Wettlesen in Klagenfurt überraschend mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Es folgte der Bestseller »Tschick« über zwei Jugendliche, die sich in einem alten Lada aufmachen zu einer Reise durch die ostdeutsche Provinz. Zuletzt erschien der furiose Agenten-Roman »Sand« und gewann prompt den Preis der Leipziger Buchmesse 2012.
Mit Wolfgang Herrndorf verliert die deutschsprachige Gegenwartsliteratur zweifellos eine ihrer interessantesten und besten Stimmen. Nicht auszudenken, was du noch hätte kommen können. Aber es hat nicht sollen sein. Darum sagen wir ganz still und leise danke – für die schönen Stunden mit »Tschick« und mit »Sand«.