Es war der Aufreger der Buchmesse 2013: Paulo Coelho, dessen Gesicht man schon einmal vorsorglich auf alle Shuttle-Busse und sonstig verfügbare Flächen geklebt hatte, gab bekannt, er würde nicht nach Frankfurt kommen.
Als Grund gab der 66-Jährige die Korruption in seinem Land an, die anscheinend auch in der Auswahl der Autoren ihre Klauen ausstreckte. Von den 70 Autoren, die eingeladen wurden, so Coelho, kenne er nur 20, die anderen seien vermutlich eher die Freunde von irgendwem, und weniger wegen ihrer literarischen Größe vor Ort, als vielmehr durch Vetternwirtschaft. Ein schwerer Vorwurf, wenn auch kein völlig unbegründeter, da sich Brasilien nach wie vor mit Themen wie der Korruption oder der Gewalt durch Staatsorgane auseinandersetzen muss. Weiterlesen